Streetwear ist im herkömmlichen Sinne nichts anderes als Straßenmode. Dieses in der Praxis grundsätzlich allgegenwärtige Konzept bedeutet, dass die Modebranche in schwindelerregendem Tempo wächst. Laut PWC- Daten aus dem Jahr 2019 wird der Wert des globalen Streetwear-Bekleidungsmarktes auf 185 Milliarden US-Dollar geschätzt, was etwa 10 % des gesamten globalen Bekleidungs- und Schuhmarktes ausmacht. Der Stil von Street Fashion kann vielfältig sein, aber meistens bedeutet es einfach, modische und dennoch bequeme Alltagskleidung der angesagtesten Marken zu tragen. Wie bringen Sie Streetwear-Vibes in Ihre Garderobe und heben sich von der Masse ab? Mehr dazu weiter unten.

Streetwear – was ist das?

Die Wörterbuchdefinition von Streetwear ist ganz einfach: modische, lässige Kleidung. Diese Definition spielt jedoch herunter, was sich zu einem milliardenschweren Einzelhandelsphänomen entwickelt hat, dessen Wurzeln in den Gegenkulturen der 1980er und 1990er Jahre, darunter Graffiti, Hip-Hop, Skaten und Surfen, liegen.

Strassenmode

Unter Streetwear versteht man im Wesentlichen die Produktion, Promotion, den Verkauf und Weiterverkauf von Freizeitmode, hauptsächlich Schuhen wie Sneakers, aber auch T-Shirts und anderen Artikeln – und zwar auf eine Art und Weise, die traditionelle Einzelhandelskanäle umgeht und oft die Art und Weise in Frage stellt, wie die Modebranche sie seit langem definiert und diktiert. Das Publikum und damit die Zielgruppe ist sehr jung: überwiegend unter 25 Jahre alt.

Die Gemeinschaften, die ursprünglich Pionierarbeit in der Streetwear leisteten, waren größtenteils von Männern dominiert, sodass der Stil ursprünglich von Männern übernommen und vorangetrieben wurde und ein traditionell männliches Erscheinungsbild aufweist. Anfangs war Streetwear einfach und ein Gegenmittel zu den anspruchsvollen, komplizierten Stilen, die damals in Mode waren. Die Formel war einfach: Die Leute trugen T-Shirts und Kapuzenpullover, weil sie das mochten. Bei dieser Uniform ging es sowohl um Komfort als auch um Selbstdarstellung.

Zu den Pionieren dieser Bewegung zählen James Jebbia, Gründer der Skate-Marke Supreme, und Shawn Stussy, Gründer der Surf-Marke Stüssy. In den 1980er Jahren spielte der in Harlem ansässige Designer Dapper Dan eine Schlüsselrolle dabei, Streetwear zu Luxus zu machen, indem er Styles für Hip-Hop-Künstler kreierte, die damals von traditionellen Luxusmarken gemieden wurden.

Während die Bewegung ihre Wurzeln in Kalifornien und New York hat, waren andere frühe Anwender wie Hiroshi Fujiwara und Nigo, einflussreiche DJs und Designer, maßgeblich für die Pionierarbeit der Streetstyle- und Hip-Hop-Szene in Japan in den 1980er Jahren verantwortlich. Wie auch in anderen bedeutenden Kulturkreisen Bewegungen entstand Streetwear schnell gleichzeitig in Großstädten und Regionen auf der ganzen Welt.

Strassenmode

Marken mit Streetwear-Flair

Es ist seit langem bekannt, dass bestimmte Marken zu einem bestimmten Stil oder Modetrend passen. Was kann man also als „Streetwear“ bezeichnen? Unter ihnen können wir definitiv unterscheiden:

Juli 10, 2023